Sonntag, 22. November 2015

Chiloé


Nachdem wir 4 Nächte auf dem Areal der Land-Rover Garage verbracht haben, zieht es uns weiter. Muchas Gracias a Sergio y todo el team de Ditec Chile!
 
Après 4 nuits au garage Land Rover Ditec Chile nous quittons Santiago pour le sud.

Zeit für Statistik

Halbzeit! Wir sind 4 Monate unterwegs.
Wir (AL) sind in 38 Tagen (Fahrtage) 13'000 Kilometer gefahren und haben 100 Nächte im Sopi verbracht.
Für diese 100 Nächte haben wir CHF 834 bezahlt.
Sopi hat 1'700 Liter Diesel getrunken für CHF 2'230. Das macht 13 Liter pro 100 km und CHF 1.30 pro Liter (zwischen 74 Rp in Chile und CHF 1.64 in Argentinien)
Wir haben ...Rotwein/Weisswein getrunken. Das macht...pro Tag:-)) Aufgrund eines Datenverlustes können diese Zahlen leider nicht exakt wiedergegeben werden...Wir können aber davon ausgehen, dass Sopi immer noch mehr s..., wie wir. Das ist beruhigend.
Die Köchin hat 100 kg Tomaten verarbeitet (inkl. die dem Zoll überlassenen faulen)
Anne-Lise hat 3'500 Fotos geschossen. Bitte für Diashow Pyjama nicht vergessen!

Statistiques

C'est la mi-temps. Nous sommes en route depuis 4 mois.
Nous (AL!) avons fait 13'000 km en 38 jours de route.
Sopi a bu 1'700 litres de diesel pour CHF 2'230. Ca fait 13l/100 km et CHF 1.30/l (entre 0.74ct au Chili et CHF 1.64 en Argentine)
Nous avons bu...de rouge/blanc. Ca fait...par jour. A cause d'une perte de données, nous ne pouvons pas vous donner les chiffres exacts...Mais on peut dire que c'est quand-même rassurant de constater que Sopi est celle qui boit le plus des trois! :-))))
La cuisinière a utilisié plus que 100 kilos de tomates (inclus les tomates pourries, laissées à la douane)
Anne-Lise a fait 3'500 photos...n'oubliez pas la chemise de nuit pour le diashow :-)

Richtung Süden auf der Panamericana

Nach einem Abstecher in den Cajon de Maipo fahren wir weiter nach Pucon. 810 km an einem Tag! Muchos Gracias Anne-Lise! Die Gegend ist irgendwie "schweizerisch". Wälder, Seen, viel Käse...Leider versteckt sich der Vulkan Villarica hartnäckig im Nebel. Im Gebiet der "Siete Lagos" übernachten wir auf dem Camping "Los Suizos" von Hans und seiner chilenischen Frau. Sie sind bereits über 20 Jahre in Los Lagos und haben sich ein kleines Paradies auf einer Klippe zum Rio Callecalle aufgebaut. Tipp für alle Reisenden.
Die Panamericana ist ja eine Art Autobahn. Je zwei Spuren richtungsgetrennt. Aber...es tummeln sich auch Fussgänger, Velofahrer, Tiere und so weiter auf dieser Schnellstrasse. Und das in der Regel in der Gegenrichtung! Wir erreichen Puerto Varas trotzdem ohne Kollision, jedoch bei strömendem Regen. Seit 4 Monaten haben wir erstmals anhaltenden Regenfall. Kein schlechter Schnitt:-) Das Hostal "Compass del Sur" stellt uns einen Platz zur Verfügung und lädt uns in die warme Stube ein. Wir erledigen unsere Internetsachen, verzichten aber auf ein Nachtessen in der Stadt. Bei diesem Sauwetter fasten sogar wir! Macht euch keine Sorgen, wir haben noch Reserven..;-)

Sur la Panamericana vers le sud

Après un petit détour vers le Cajon de Maipo, nous partons à Pucón. 810 km en un seul jour. Muchas gracias Anne-Lise! La région est très "suisse". Des fôrets, des lacs et beaucoup de fromage.... Malheureusement le volcan Villarica se cache dans le brouillard. Vers "Los Siete lagos" nous passons la nuit sur le camping "Los Suizos" de Hans et sa femme chilienne. Ca fait plus que 20 ans qu'ils sont à Los Lagos dans leur paradis vers la rivière Callecalle. Une bonne adresse pour les voyageurs.
La Panamericana est comme une autoroute. Deux pistes dans chaque direction. MAIS...il y a aussi des cyclistes, des piétons et des bêtes sur la route. Souvent dans la fausse direction! Nous arrivons quand-même sans collision à Puerto Varas. Il pleut très fort. La première fois depuis 4 mois. Pas mal, non? Le "Hostal Compass del Sur" a une place de parc et un salon bien chaud pour nous, avec un feu de cheminée! Nous faisons nos choses d'internet avec un très bon WiFi. A cause de la pluie nous n'avons pas envie d'aller en ville. Avec un temps pareil même nous on fait le régime! Mais ne faites vous pas de soucis on a encore des réserves...:-)














Isla Chiloé

Am 17.11. gegen 11 Uhr mittags nehmen wir in Pargua (60 km südwestlich von Purto Montt) die Fähre zur Insel Chiloé. Bereits bei der Ankunft gefällt uns diese rauhe Landschaft und die Menschen mit der ihr ganz eigenen Kultur. Irgendwie werden wir an unsere Irlandreise erinnert. Chiloé ist sehr bekannt für die komplett aus Holz, teilweise ohne Nägel, gebauten Jesuiten-Kirchen. Von den gesamt 150 gehören 16 zum Unesco Weltkulturerbe. Es wechselt zwischen Sonnenschein, Regen und Graupelschauer. Anne-Lise findet sogar noch einige ungeteerte Routen nah am Meeresufer vorbei. Plötzlich stehen wir vor einer Holzbrücke mit dem Schild "Maximal 2 Tonnen"!!! Was jetzt? 2 Stunden Wellblechpiste retour oder Vollgas? Nach kurzem Überlegen und in Erinnerung an den Film "Thelma&Louise" entscheiden wir uns für Variante "Vollgas"! Dass wir schlussendlich am andern Ende der Brücke angekommen sind, ist der Beweis dafür, dass wir enorm abgenommen haben...AL macht ein Foto der Tafel und sieht, dass die Gewichtsangabe nach unten korrigiert worden ist. Zum Glück waren wir die ersten Saisongäste! Wir übernachten in Quetalmahué und fahren am Morgen zum Faro Corona auf der Halbinsel Lacuy. Anschliessend geht es Richtung Süden über Dalcahué zum Nationalpark an der Westküste. Für unsere kleine Wanderung im NP scheint grad die Sonne. Am dritten Tag besuchen wir das hübsche Dorf Chonchi und fahren dann ganz runter nach Quellon, wo das Ende der Panamericana ist. 21'000 km von Anchorage in Alaska. Auf dem Weg zurück nach Norden besuchen wir noch Gastro mit seinen berühmten Pfahlbauten.

Ile de Chiloé

Le 17 novembre vers 11 heures nous partons avec le ferry depuis Pargua (60km sudouest de Puerto Montt) pour l'île. Dès l'arrivé on aime Chiloé avec ses paysages de nature sauvage. Ca nous rappelle notre voyage en Irlande. Chiloé est connu pour les églises construites en bois et sans clous. 16 des 150 églises sont des sites de l'Unesco World Heritage. Le temps change entre soleil, pluie et grèle. Anne-Lise retrouve même des pistes non goudronnées tout près de la mer! Tout à coup on se trouve devan un pont avec le panneau "Max. 2T"!!!! Quoi faire? 2h de retour sur tôle ondulée ou "plein gaz"? Après un petit colloque et en pensant au film "Thelma&Louise", nous choisissons la variante "plein gaz"...Que nous sommes pour finir arrivées de l'autre côté est la preuve que nous avons vachement maigri:-) En faisant la photo du panneau AL voit que le chiffre a été corrigé de 4t à 2t...Heureusement nous étions les premières touristes de la saison...Nous passons la nuit à Quetalmahué et partons le matin pour visiter le phare Corona sur la peninsule Lacuy. Ensuite vers le sud via Dalcahué au parc national de Chiloé à la côte ouest. Pour notre petite ballade dans le parc il fait grand beau. Le troisième jour nous visitons Le joli village de Chonchi et partons jusqu'à Quellon, ou se trouve la fin de la Panamericana qui débute en Anchorage/Alaska à 21'000 km. On dort vers le monument. Sur le chemin retour vers le nord on passe à Castro avec ses maisons sur pilotis.











































Vulkan Osorno
Auf der Rückfahrt nach Puerto Varas sehen wir schon von weitem den Vulkan. Bei unserer Abreise vor 4 Tagen hatte er sich noch hinter einigen Wolken versteckt. Nun zeigt er sich in seiner vollen Pracht!

Volcan Osorno
De retour à Puerto Varas nous voyons depuis loin le volcan. Quand on est parti il y a 4 jours il se cachait encor derrière les nuages. 


















Carretera Austral
Wir starten morgen zur Carretera Austral (RN 7). Ein weiteres Highlight unserer Reise. 1200 km bis Villa O'Higgins.  

Carretera Austral
Nous partons demain pour la Carretera Austral (RN 7).Un nouvel Highlight de notre voyage. 1200 km jusqu'à Villa O'Higgins.


Mittwoch, 11. November 2015

Les grandes villes



(Désolée pour les Welsch...cette fois la Co-Pilote n'avait pas assez de temps pour la version française :-( )...au moins le titre!

Zum Paso Negra

Im Wissen, dass der Pass geschlossen ist, fahren wir trotzdem mal so weit es geht. Schon erstaunlich, dass während fast 200km keinerlei Hinweise bestehen, dass der Pass geschlossen ist. Plötzlich ist da einfach eine Barriere. Kein Mensch, die Gebäude der Zollverwaltung sind geschlossen. Zurück unten im Tal beschliessen wir, da es schon Nachmittag ist, zum Camping El Almendral zu fahren. Super Entscheidung! Ein wunderschönes Plätzchen, wie gemacht für einen Apéro:-)) Auch die Arbeitsbedingungen sind sichtbar besser als auch schon...

















Entlang der Küste bis Horcon

Bevor wir der Küste entlang nach Süden fahren, machen wir nochmals einen Halt in La Serena. Wir sind noch in Kontakt mit der Villa Kunterbunt in Valparaiso wegen einem Übernachtungsplatz. Schlussendlich telefonieren wir. Leider sieht es nicht gut aus, und wir beschliessen den Camping Renaca, ca. 25 km vor Valparaiso, anzufahren. Zuerst wollen wir aber noch in dem kleinen Fischerdorf Horcon übernachten. Der Ort ist dann gar nicht so klein, gefällt uns aber auf Anhieb. Leider werden sämtliche Strassen grad saniert und der Zugang zum Hafen ist für Autos nicht möglich. Schade!! Wir essen etwas und geniessen die Sicht aufs Meer. Vor einer grossen Überbauung, die mit einem Portier gesichert ist, bietet sich dann zum Glück ausserhalb des Dorfes die Möglichkeit zum schlafen. 















Valparaiso

Am andern Tag tellen wir fest fest, dass es den Camping Renaca nicht mehr gibt. Was nun? Petrobas-Tankstelle oder Hotel Ibis in Valparaiso? Die Fahrt der Küste entlang führt teilweise hoch hinauf in die Villenviertel von Vina del Mar und Valparaiso. Wahnsinn, was da für Häuser stehen. Bei der PetrobrasTankstelle ist alles besetzt und das Ibis Parkhaus ist nur 2m hoch:-( Wir fahren weiter und entdecken nach dem Hafen den Parkplatz "Francia". Leider ist er nur bis 19 Uhr bewacht. Da wir keine andere Wahl haben, zahlen wir für 4 Nächte. Sofort beginnen wir mit der Entdeckung von Valparaiso. Am Hafen hat eine riesige Yacht angelegt. Dieselbe, die wir schon in Arica gesehen haben. Wem die wohl gehört? Während dem Nachtessen in einem Hafenrestaurant beginnt Anne-Lise mit der Recherche. Und siehe da... VaVa2 gehört Ernesto Bertarelli! Es ist die grösste Yacht, die je gebaut worden ist. Gemäss Internet kostete sie 144 Millionen CHF. Allein für eine Tankfüllung muss man tief in die Tasche greifen...CHF 350'000! Zum Glück "säuft" Sopi nicht so viel...da bleibt noch etwas für uns :-))














Am zweiten Tag erkunden wir die Stadt zuerst einmal mit dem Bus. Info-Tourismus hat uns eine geeignete Strecke angegeben. Der Bus fährt halsbrecherisch schnell die Hügel rauf und runter. Wunderschöne Sicht. Nach über einer Stunde fährt er dann aber immer weiter zur Stadt raus...Hätten wir irgendwo aussteigen sollen? Vermutlich...Jä nu! Nach fast 3 Stunden sind wir dann auch wieder im Zentrum. Jetzt wollen wir die verschiedenen "Ascencores" ausprobieren. Valparaiso besteht aus 42 Hügeln. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts rattern 30 Schrägaufzüge diese steilen Hügel hinauf. Der älteste "Cordillera" stammt aus dem Jahre 1855. Es sind unter anderem diese Aufzüge, die Valpo ein ganz besonderes Flair geben. Schade, dass die finanziellen Mittel fehlen, um diese Besonderheit zu erhalten. Im Moment funktionieren noch ca. 7.









































Viña Casas del Bosque

Wir verlassen Valparaiso am Sonntag und fahren 50km weiter ins Valle Casablanca. Dort besuchen wir das Weingut "Casas del Bosque" zufälligerweise grad zur Mittagszeit...Zum Glück hat es auch ohne Reservation noch ein Tischchen für uns. Und nicht nur das...Wir dürfen auf dem Parkplatz übernachten. Unter uns gesagt, war das auch nötig...:-))



















Santiago

Nach einer ruhigen Nacht zwischen Weinstöcken brechen wir auf zur Hauptstadt. Dort werden wir ja, wenn alles klappt, in der Landrover Garage Ditec "logieren". Wir finden dann die angegebene Adresse auf Anhieb, werden aber noch etwas weiter an eine andere Filiale verwiesen. Die Ankunft von Sopi scheint ein Highlight zu sein. Die Mechaniker zücken die Handys...Sergio begrüsst uns herzlich und bestätigt, dass wir auf dem 24 Stunden bewachten Areal übernachten können. Aber, passt Sopi auch in die Werkstatt? Schon die Zufahrt ist eng. Sergio fährt und Anne-Lise guckt etwas skeptisch. Todo bien!! Sopi kann am Folgetag fachmännisch "untersucht" werden. Die Lage für uns ist ideal. Wir haben einen sicheren Platz und sind mit dem Bus in 30 Minuten in der Stadt!
Santiago ist eine Grossstadt, die uns sehr gut gefällt. Nebst den geschäftigen Strassen gibt es einige kleine, sehr hübsche Quartiere mit tollen ...ja, Restaurants;-)